Vereinigung
Margherita Turewicz Lafranchi (*1961)

 

Margherita Turewicz Lafranchi, Vereinigung, 2000, Kunststoff und Eisendraht auf Leinwand. Museo d’arte della Svizzera italiana, Lugano. Collezione Cantone Ticino

„Die Kunst ist wissenschaftlich und magisch. Das hat mich an ihr verführt. So habe ich mich in die Abstraktion gestürzt. Keine Illustration, kein Realismus. Meine Werke sind wie technische Zeichnungen meiner Gefühle.“

Margherita Turewicz-Lafranchi lebt und arbeitet seit 1994 in Bellinzona. Ihre Skulpturen, eine Verbindung von Arte povera, Minimalismus und dadaistischem Ready-made, bestehen meist aus industriellen Materialien des Alltags, die die Künstlerin zu harmonischen, introspektiven Kreationen verarbeitet. Die Titel sind oft ein Schlüssel zur Interpretation des Werks, das die Betrachtenden mit seinen klaren und zugleich mehrdeutigen Formen gefangen nimmt. Mit semantischen, bisweilen ironischen Spielen lenken die Arbeiten die Aufmerksamkeit auf die Relativität der Dinge.